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BZ: vom 16. Oktober 2010

Lampenfieber vor dem großen Rennen

Vor zwei Jahren entdeckte der Steinener Wolfgang Kropf sein Hobby als Autocrossfahrer – Seither mischt er vorne mit.



Wolfgang Kropf

STEINEN. Neuenburg sei nicht seine Rennstrecke, erklärt Wolfgang Kropf, der dort am Wochenende beim Abschlussrennen im Autocross die Saison beschließen will. Vor zwei Jahren hat der Inhaber von EP-Kropf in Steinen das Autocross-Fahren als sein Hobby entdeckt und fährt seither erfolgreich in der Klasse 5 Serienabarth mit. Nur Neuenburg hat ihm mit Motorschaden und Unfall in vergangenen Rennen bisher nie Glück gebracht.

Zahlreiche Pokale und goldene Kränze zieren die Regale im Fachgeschäft in Steinen. Doch es ist noch Platz für ein paar weitere – viel Platz. "In diesem Jahr schaff ich es nicht mehr, das Regal voll zu machen", sagt Wolfgang Kropf und lacht. Heute, Samstag, und morgen, Sonntag finden die letzten beiden Rennen der Saison in Neuenburg statt. Das Lampenfieber ist gewaltig. So selbstbewusst und fröhlich sich der Mann gibt, so heftig packe ihn vor dem Rennen die Nervosität, beschreibt er. "Ich habe Angst, mich zu blamieren", räumt er ein. Beinahe unvorstellbar, schließlich ist er mit seinem Käfer "Dudu" seit Beginn der Hobbykarriere vor zwei Jahren immer vorne mit dabei. Die Punkte für den Meistertitel in seiner Klasse im Drei-Nationen-Cup hat er Dank der vorherigen Siege und Rennplatzierungen längst zusammen. "Eigentlich kann mir gar nichts mehr passieren", erklärt Kropf und lässt seinen Blick sehnsüchtig über die goldenen Kränze auf dem Regal schweifen. So einen würde er gern zum Saisonabschluss mit nach Hause nehmen, räumt er ein. Doch den bekommt nur der Gewinner des Hauptrennens, das nach den beiden Vorläufen ausgetragen wird. Das Zeitfahren und die Vorläufe legen die Startreihenfolge im Hauptlauf fest.


Doch irgendwie ist es die Pechsträhne der Vergangenheit, die er mit Neuenburg verbindet und die ihn zittern lässt. Erst vor zwei Monaten war ihm dort in der ersten Runde des Zeitrennens der Motor geplatzt, sein Rennmotor, der mit 1400 Kubikzentimetern (ccm) und 220 Pferdestärken (PS) einiges leistete und vielen möglich machte. "Oftmals konnte ich eine ganze Runde Distanz zu meinen Mitstreitern herausfahren", erklärt Kropf. Mit dem Ersatzmotor, 1300 ccm und 175 PS, sei das schon schwieriger. "Die Leistung kann man nicht wettmachen", sagt Kropf, "ich kann höchstens noch konzentrierter fahren". Doch seine Mitstreiter auf der Strecke kämen ihm nun deutlich näher. "Die sind sicherlich froh, dass ich jetzt langsamer bin", sagt er und lacht.
Doch auch mit seinem Ersatzmotor hat Kropf schon Rennen gewonnen. Mehr Sorge bereitet ihm, dass seine Familie, Freunde und Bekannte zum Zuschauen dabei sein werden. "Da will ich natürlich besonders gut sein und das erhöht die Nervosität". Die Familie, allen voran seine Frau Petra, trage seine Leidenschaft mit. Während Ehemann Wolfgang rund 15 Mal pro Jahr zusammen mit dem WK-Racing-Team mit Kurt Winkler, Felix Winkler und Lars Ühlin zu den acht Rennen im Drei-Nationen-Cup und weiteren freien Rennen in ganz Deutschland aufbricht, hält sie die Stellung im Geschäft in Steinen. Am Wochenende in Neuenburg will sie ihrem Mann direkt an der Strecke die Daumen drücken. "Da bin ich immer ganz aufgeregt", räumt sie ein.

Doch trotz allem Lampenfieber und der teils aufwendigen Vorbereitung sei so ein Rennwochenende auch wie Urlaub, erklärt Wolfgang Kropf. Die Rennfahrer untereinander seien wie eine große Familie. "Man hilft sich gegenseitig, obwohl man auf der Strecke Konkurrenz ist". Auch innerhalb des Teams sei der Zusammenhalt groß. "Ich hoffe, dass ich dieses Mal gewinne", sagt Wolfgang Kropf. Die vorherigen Erfolge beim Rennen in Trossingen sowie seine bereits eingefahrenen Punkte geben ihm Auftrieb und Sicherheit. Mit 331 Punkten führt er die Rangliste mit 154 Zählern Abstand auf den zweiten Platz in der Klasse 5 Serien-Abart an. "Der beste Fahrer meiner Klasse im Drei-Nationen-Cup Deutschland, Schweiz und Frankreich, das bin ich", sagt Wolfgang Kropf und wirkt fast selbst erschrocken darüber.

"Ohne mein Auto wäre das nicht möglich, wir haben eine ganz besondere Beziehung zueinander", sagt Kropf. Vor zwei Jahren habe er den flotten Käfer gekauft und sei von Anfang an schnell und gut gewesen auf der Rennstrecke. Und noch einmal wandert sein Blick zum goldenen Kranz im Regal.



Keine leichte Sache: Autocross in der Serie 5 Serienabarth. Ein Hobby, das Wolfgang Kropf aus Steinen für sich entdeckte.

BZ: 16. Oktober 2010

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