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OV: vom 09. Oktober 2010

> Mit Dudu vorzeitig zum Meistertitel 

Wolfgang Kropf aus Steinen fährt in seiner Freizeit sehr erfolgreich Autocross

Steinen (hp). Wolfgang Kropf pflegt ein nicht alltägliches Hobby: er fährt Autocross. Nach dem Vizemeistertitel im vergangen Jahr holte er dieses Jahr mit großem Vorsprung die Meisterschaft. Unser Redakteur Harald Pflüger sprach mit dem Hobbyrennfahrer.


Wolfgang Kropf mit seinem flotten Käfer auf der Piste.                                Foto: privat

 

Herr Kropf, wann mussten Sie zuletzt zum Orthopäden?

Bis jetzt noch nicht (lacht).

Sie fahren doch Autocross, geht das nicht in die Knochen?

Spüren tut man es schon. Aber wir haben sehr strenge Sicherheitsvorkehrungen. Ich sitze in einem Schalensitz und bin mit Sechspunktgurten angeschnallt. Darüber hinaus trage ich einen feuerfesten Rennanzug mit Handschuhen und Helm. Ohne Sicherheitsausstattung geht es nicht auf die Strecke. Im Normalfall passiert bei den Rennen wenig.

Wie kamen Sie zu dem Sport?

Ich bin schon immer sportlich interessiert gewesen. Früher war ich als Zuschauer immer bei Motocrossrennen. Ich selber fahre Auto und Motorrad. Ein Bekannter hat mich einmal zu einem Autocross-Rennen mitgenommen und dabei mein Interesse geweckt.

Und jetzt schrauben Sie an jedem Wochenende an Ihrem Super-Käfer rum?

In letzter Zeit leider öfter als mir lieb ist. Ich hatte die letzten Monate Pech. Erst hatte mein Wagen einen Motorplatzer, was natürlich nicht nur übel, sondern auch teuer ist. Dazu kamen zwei Schäden bei Rennunfällen. Daneben gibt es viel zu schrauben. Wir haben sogar den Motor schon auf dem Rennplatz gewechselt.

Apropos Super-Käfer, hat der auch einen Namen, Herbie etwa?

Der hat tatsächlich einen Namen. Mein Auto heißt Dudu. Irgendjemand hat ihm den Namen gegeben. Ein Name gehört irgendwie dazu. Das Auto meines Kollegen heißt zum Beispiel Emil, warum auch immer. Ein anderes heißt Sir Henry.

Auf einer Sportseite war folgender Satz zu lesen: Wolfgang Kropf und seine heiße 500 sind ein wahres Schauspiel. Wie gefällt der Ihnen?

Das hat mich sehr gefreut. Die Schlagzeile stammt von einem Rennen in Trossingen. Dort habe ich alle Vorläufe, Hauptläufe und Handycapläufe (die Königsklasse) gewonnen. Ich habe in meiner Klasse alle anderen Fahrer überrundet, das hat es bis dahin noch nicht gegeben.

Es ist zu vermuten, dass der Motor mehr leistet als die 32 PS, die damals unter der Haube waren?

Meiner geht schon besser. Da ist auch kein Käfermotor mehr drin im Käfer, sondern ein Hayabusa-Motor.

Können Sie verraten, wie viele Pferdchen Ihr Autocrossfahrzeug antreiben oder ist das ein Geheimnis?

Mein Ersatzmotor hat 180 PS und das Fahrzeug wiegt mit Allradantrieb 740 Kilogramm. Da geht schon etwas. Aber kein Vergleich zum geplatzten Rennmotor mit über 200 PS. Reichen tun die PS nie. Es ist aber alles eine Frage der Kosten.

In welcher Klasse fahren Sie?

In Klasse 5 Serienabarth bis 1400 Kubikzentimeter.

Und wo stehen Sie persönlich?

Zum Glück ganz oben. Mit dem letzten Rennen in Trossingen war ich vorzeitig Meister. Ich habe so viele Punkte, dass mich keiner mehr einholen kann. Das freut mich natürlich sehr.

Wie oft sind Sie pro Jahr zu Rennen unterwegs?

Zehn bis 15 Mal bin ich pro Jahr unterwegs, zu acht normalen Rennen und zu verschiedenen freien Rennen.

Wo finden diese Rennen statt?

Was wir fahren, heißt Drei-Nationen-Cup (Deutschland, Frankreich Schweiz). Die deutschen Rennen sind in Neuenburg, in Albbruck, in Trossingen und in Pfeffelbach oder in Frankreich in Steinburg (250 Kilometer von Steinen) und in der Schweiz auf Hochybrig, wo die Leute normalerweise Ski fahren, und in Bure. Dann haben wir noch verschiedene zusätzliche Rennen, zum Beispiel im Kesseltal vor den Toren Münchens oder in Künzelsau bei Schwäbisch-Hall.

Wie in der Formel 1 ist auch Autocross keine One-Man-Show. Wer gehört noch zum Team?

Der wichtigste Mann im Team ist Kurt Winkler, durch den ich zum Sport kam. Er ist der Chef bei uns. Dann haben wir Felix Winkler als Mechaniker, Lars Ühlin als Mechaniker und ich als Mechaniker, Fahrer und Koch.

Wann ist das nächste Rennen?

Das nächste Rennen, gleichzeitig das Saisonabschlussrennen, ist am 16. und 17. Oktober in Neuenburg.

Haben Sie noch Platz für die Pokale.

Vor zwei Jahren habe ich mit den Rennen angefangen. Letztes Jahr wurde ich Vizemeister, dieses Jahr werde ich mit großem Vorsprung Meister. Ich habe ein großes Geschäft, da haben wir noch Platz für viele Pokale. Ich hoffe, es kommen noch viele dazu. Aber am allerbesten gefallen mir die Siegerkränze.

 

OV vom 09.10.2010

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